Nach einem erneuten Waldbrand nahe der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung. Am Sonntag habe sich bei Arzberg ein Feuer über etwa 1,5 Hektar ausgebreitet, teilte die Polizei am Montag mit. Freiwillige Feuerwehren aus Sachsen und Brandenburg hätten ein weiteres Ausbreiten verhindern können. Nach Einschätzung der Feuerwehr sei eine Selbstentzündung unwahrscheinlich. Darum werde nun Brandstiftung vermutet. Die Höhe des Schadens war noch unklar.
Ende Juni hatte es rund 20 Kilometer entfernt tagelang in der Gohrischheide gebrannt. Es war laut Behörden der größte Waldbrand in Sachsen seit 30 Jahren. Die Schäden liegen im zweistelligen Millionenbereich. Auch hier gehen die Ermittler von Brandstiftung aus - an drei Stellen wurden Rückstände von Brandbeschleunigern gefunden.
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