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Internationale Wochen gegen Rassismus starten am 17. März

Rassismus bekämpfen: Veranstaltungswochen in Leipzig ab März / Symbolbild: © pixabay.com (Das abgebildete Symbolfoto dient der Veranschaulichung der Thematik, ohne die Aktion direkt darzustellen.)
Rassismus bekämpfen: Veranstaltungswochen in Leipzig ab März / Symbolbild: © pixabay.com (Das abgebildete Symbolfoto dient der Veranschaulichung der Thematik, ohne die Aktion direkt darzustellen.)

Erleben Sie Veranstaltungen in Leipzig zur 22. Woche gegen Rassismus.

In diesem Jahr stehen die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die zum 22. Mal von der bundesweiten Stiftung gegen Rassismus aufgerufen werden, unter dem Motto „Menschenwürde schützen“. In Leipzig zeigen vom 17. bis 30. März über 30 engagierte Vereine und Institutionen mit fast 70 Veranstaltungen ihr Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung.

Manuela Andrich, die Leiterin des Referates für Migration und Integration, das die Wochen gemeinsam mit dem Antidiskriminierungsbüro Sachsen koordiniert, stellt fest: „Leipzig lebt von echtem Miteinander und dem ungebrochenen Dialog Vieler – besonders in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen. Ich danke den vielen Aktiven, dass sie sich dafür engagieren, die Stadt in den kommenden Tagen zu einem Ort des Austauschs und des Zusammenhalts zu machen.“

In einem Workshop bei der Kontaktstelle Wohnen kann man lernen, wie man Geflüchtete bei der Wohnungssuche begleitet und sich dabei stark machen kann gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. Man kann auch sein Wissen über demokratiefeindliche Aktivitäten der „Neuen Rechten“ auf Social-Media-Kanälen erweitern, um künftig Manipulationsmechanismen zu erkennen und hilfreiche Gegenmaßnahmen zu erlernen. Sich die „Hände reichen gegen Rassismus“ kann man im Grünauer Familienzentrum bei einem Austauschnachmittag und einer Plakataktion mit bunten Handabdrücken von Groß und Klein – als sichtbares verbindendes Zeichen. Auch als von Rassismus betroffene Person findet man im vielfältigen Programm der Aktionswochen Workshops und Begegnungsformate, die dazu einladen, über eigene Erfahrungen zu sprechen und Werkzeuge für einen kraftschöpfenden Umgang damit zu finden.

Auf einem Rundgang zur Demokratie am 21. März, dem UN-Tag gegen Rassismus, zeigt Stadtrat und Stadtführer Marius Wittwer Orte in der Innenstadt, die an Menschen und Geschehnisse erinnern, die mit Demokratie, Widerstand und Diskriminierung in Verbindung stehen. Dabei werden Geschichten von mutigen Persönlichkeiten und wichtigen Ereignissen erzählt, aber auch an Gewaltopfer erinnert. So bietet sich die Gelegenheit, die Geschichte Leipzigs aus einer neuen Perspektive zu erleben.

Zum Programm gehören viele weitere Lesungen, Gesprächsrunden, Bühnenperformances oder Filmvorführungen für Schulklassen. Das Programmheft liegt im Neuen Rathaus, in Bürgerämtern, Bibliotheken und an vielen weiteren Stellen aus. Im Internet ist es zu finden auf der Seite www.leipzig.de/antirassismus.