In Sachsen muss auch in den kommenden Tagen mit einem typischen Herbstwetter gerechnet werden. Allerdings sollen die Temperaturen milder werden und ab der Wochenmitte auf bis zu 18 Grad steigen - zumindest im Leipziger Raum und im Vogtland, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. In anderen Regionen sieht es nicht ganz so rosig aus.
«Ab Mittwoch muss man damit rechnen, dass der böhmische Wind anspringt», sagte Jens Oehmichen, diensthabender Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Leipzig. Dann wehe aus Richtung Südost ein kräftiger Wind mit teils stürmischen Böen. Er bringe für das Gebiet vom Erzgebirge bis zur polnischen Grenze, aber auch im Elbtal und in der Oberlausitz etwas kühlere Temperaturen von 13 bis 16 Grad.
Am Sonntag durchquerte eine Kaltfront den Freistaat und brachte viel Wind mit. Im freien Gelände erreichten die Böen eine Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde, vereinzelt auch Tempo 70. In Dresden lagen die Temperaturen nur bei etwa 12 Grad, wie es hieß.
In der Nacht zum Montag sollten die Temperaturen in der Landeshauptstadt auf etwa sechs Grad absinken. Für das obere Bergland wurden nur zwei bis drei Grad erwartet, stellenweise auch leichter Bodenfrost. Für Montag rechnete der Wetterdienst im Mittelgebirge noch mit Niederschlägen, ab Dienstag soll es überall trocken bleiben.
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