Die Sächsische Außenwirtschaftswoche beschäftigt sich vom 4. bis 8. April mit den Chancen des internationalen Handels. Die Auftaktveranstaltung in Chemnitz steht unter dem Motto «Globalisierung auf dem Prüfstand», wie das Wirtschaftsministerium am Sonntag mitteilte. Geplant ist, dass sich Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mit der Leiterin des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft München, Lisandra Flach, und sächsischen Unternehmerinnen und Unternehmern austauscht.
Die Veranstaltung soll sich unter anderem mit der Zukunft des Welthandels und der globalen Lieferketten auseinandersetzen. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und unterbrochene Handelsketten sagte Dulig, die Außenwirtschaft und Internationalisierung seien wesentlich für den Weg aus der Krise. «Dem Zusammenhalt in der EU kommt dabei eine große Bedeutung zu – sowohl geopolitisch als auch wirtschaftlich mit dem Binnenmarkt.» Schon im Zuge der Corona-Krise habe sich gezeigt, dass gerade kleinteilige internationale Lieferketten überdacht werden müssten. «Diese Frage verschärft sich nun mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine», sagte Dulig.
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