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Sonderausstellung: 60 Jahre Trabant und weitere Oldtimer in Chemnitz

Die Prototypen Trabant P 100 (l) und P6100 (M) steht hinter einem P 601 (r) im August-Horch-Museum. / Foto: Jan Woitas/dpa
Die Prototypen Trabant P 100 (l) und P6100 (M) steht hinter einem P 601 (r) im August-Horch-Museum. / Foto: Jan Woitas/dpa

Vorstellung verschiedener Modellreihen des Trabis und historischer Fahrzeuge aus der Zeit von 1910 bis 1983 in Chemnitz. Rennfahrzeuge, Oldtimer und Zweiräder zu bewundern.

Vor 60 Jahren ging der Trabant in Serie - nun ist dem Kultauto und zahlreichen anderen Oldtimern eine Ausstellung gewidmet worden. Gezeigt wurden an diesem Wochenende in der Messe Chemnitz verschiedene Modellreihen des Trabis und bekannte historische Fahrzeuge, klassische Oldtimer, ehemalige Rennfahrzeuge, Zweikraft- und Fahrräder aus der Zeit von 1910 bis 1983. Die Fahrzeuge stammen von privaten Leihgebern, Museen und der KFZ-Innung Sachsen West/Chemnitz, wie die Veranstalter mitteilten.

«Die Besucherzahlen waren mit knapp 4500 bis Sonntagmittag nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt haben, aber das Wetter und andere Veranstaltungen haben uns einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht», sagte Mitorganisator André Rehn am Sonntag.

Trabi-Freunde konnten neben Klassiker Trabant 601 ebenso den Nachbau des P 50 bestaunen, der 1959 die Rallye in Finnland in seiner Klasse gewonnen hat. Schüler der Humboldtschule Zwickau haben dieses Fahrzeug nachgebaut. Sehenswert war auch der Renntrabi von Rennfahrer-Ikone Klaus Schumann. Mit Tempo 180 gilt er als schnellster Trabi seiner Zeit. Ein besonderes Unikat ist der Uni 1, eine siebensitzige Großraum-Limousine mit Aluminiumkarosserie und Hybridantrieb von 1996.

Freuen konnten sich Oldtimer-Fans über das «Puppchen» aus den Wanderer-Werken, ein Horch Typ 400 von 1929 sowie weitere elegante Horch- und Audi-Modelle. Bei den Zweirädern waren rund 80 Ausstellungsstücke zu bestaunen, darunter Motorräder vom Straßen- und Geländerennsport, Rennräder der Marke Diamant oder die legendären Klappfahrräder von Mifa. Auch das Rennrad, auf dem Gustav Adolf «Täve» Schur Weltmeister wurde, wurde gezeigt.

«Für das kommende Jahr basteln wir an einem neuen Konzept. Wir wollen Oldtimer aus ganz Deutschland in den Blick nehmen und auch internationaler werden», sagte Rehn.

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