BMW baut seine Produktion von Elektroantrieben in Deutschland aus. Die zweite Fertigungslinie für Batteriemodule startete am Montag im Leipziger Werk, wie das Unternehmen mitteilte. «Das Leipziger Werk bleibt unter Strom», sagte Werkleiterin Petra Peterhänsel. Nach dem Auslauf der BMW i3 Produktion werde die Kompetenz und Erfahrungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt und langfristig Arbeitsplätze gesichert. So bleibe der Standort Leipzig zukunftsfähig.
Alleine in die Fertigungslinie hat der Autobauer 70 Millionen Euro an seinem Standort in Leipzig investiert. Rund 250 Mitarbeitende werden bis Ende 2022 die Produktion der Batteriemodule in der zweiten Fertigungslinie sicherstellen. Im Bereich E-Komponentenfertigung am Standort Leipzig sind derzeit bereits über 700 Mitarbeitende beschäftigt. Im Mai 2021 war die erste Fertigungslinie in Leipzig an den Start gegangen. Bis 2030 will die BMW Group mindestens die Hälfte des Absatzes mit vollelektrischen Fahrzeugen erzielen.
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