Bei zwei Bussarden am Quitzdorfer Stausee im Landkreis Görlitz ist das Geflügelpestvirus festgestellt worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte eine Infektion der beiden Greifvögel mit dem Influenza-A-Virus des Subtyps H5N1, wie das Landratsamt Görlitz am Dienstag mitteilte. Falls Menschen tote Wasser- oder Greifvögel finden, sollten sie umgehend das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt kontaktieren.
Zudem werden Geflügelhalter gebeten, eigenverantwortlich grundlegende Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz ihrer Bestände anzuwenden - beispielsweise Hygienemaßnahmen in Stallumgebung.
Bei der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) handelt es sich um eine für Geflügel tödliche Seuche. Bestimmte Virenstämme haben das Potenzial, auch bei Menschen Krankheitserscheinungen hervorzurufen. Infektionen mit dem HPAI-Virus beim Menschen sind jedoch sehr seltene Ereignisse. Dennoch sollte der direkte Kontakt mit toten oder krank aufgefundenen Vögeln vermieden werden.
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