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Dresdner Haltestellennamen zum Verkauf: Firmen können werben

Dresdner Unternehmen können eine Zusatzansage in Straßenbahnen und Bussen erwerben. (Symbolfoto) / Foto: Robert Michael/dpa
Dresdner Unternehmen können eine Zusatzansage in Straßenbahnen und Bussen erwerben. (Symbolfoto) / Foto: Robert Michael/dpa

Mit dem Angebot wollen die Verkehrsbetriebe eine zusätzliche Einnahmequelle schaffen. Ein erster Kunde ist bereits gefunden.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) bieten ab sofort die Namen von Haltestellen zum Verkauf an. Unternehmen oder Filialen in unmittelbarer Nähe zur jeweiligen Haltestelle können bei einem Startgebot in fünfstelliger Höhe pro Jahr eine Zusatzansage nach dem eigentlichen Namen ersteigern, wie die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) mitteilten. Angepasst werden demnach nur die Ansagen in den Fahrzeugen, die Schilder tragen weiterhin nur die bereits bekannten Namen.

Werbekunden sollen Nahverkehr mitfinanzieren

Einen ersten Werbekunden gibt es bereits: An der Haltestelle «S-Bahnhof Freiberger Straße» ist in den Bussen und Straßenbahnen der DVB für mindestens ein Jahr die Zusatzansage «Boulevardtheater Dresden» zu hören. Mit dem Angebot kommen die DVB einem Auftrag des Dresdner Stadtrates vom März nach. Sie sollen wegen finanzieller Engpässe zusätzliche Einnahmen zur Mitfinanzierung des Nahverkehrs generieren. 

Parteien können nicht werben

Pro Haltestelle ist nur ein Werbekunde möglich. Bei mehreren Interessenten entscheidet das Höchstgebot. Wegen der verpflichtenden Neutralität des städtischen Unternehmens sind den Angaben nach Ansagen für Parteien ausgeschlossen. Auch Ansagen zu «Einrichtungen, die in der öffentlichen Wahrnehmung nicht zu Anstand, Sitte oder gutem Geschmack passen» sind nicht möglich. Freigaben erfolgen durch DVB-Verantwortliche.

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