Die Erzeugung von Speisefischen ist in Sachsen wieder gestiegen. Wie das Statistische Landesamt des Freistaates am Donnerstag in Kamenz mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 2235 Tonnen produziert - ein Anstieg gegenüber 2020 von vier Prozent. Mit einem Anteil von 12,2 Prozent an der gesamten Fischproduktion Deutschlands ist Sachsen im Ländervergleich nach Bayern (29,2 Prozent), Niedersachsen (15,5 Prozent) und Baden-Württemberg (14,1 Prozent) aber weiter an vierter Stelle, wie es hieß.
Der Statistik zufolge sind drei Viertel der in Sachsen produzierten Speisefische Karpfen. 1696 Tonnen davon kamen aus den hiesigen Teichwirtschaften, womit Sachsen weiter zweitgrößter Karpfenproduzent aller Bundesländer ist. Die zweithäufigste Fischart war mit 124 Tonnen der Graskarpfen, gefolgt von der Regenbogenforelle mit 107 Tonnen. Schleie, der Afrikanische Raubwels und der Sibirische Stör schlugen mit jeweils mehr als 30 Tonnen zu Buche.
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