Einen Tag nach ihrer Aktion auf dem Augustusplatz haben Klimaaktivisten am Dienstag zweimal Straßen in Leipzig blockiert. Am Morgen klebten sich einige Menschen auf einer Kreuzung in der Südvorstadt fest, am Nachmittag wurde eine Straße im Zentrum-West zum Ort der Protestaktion. Die Polizei nahm in beiden Fällen Ermittlungen wegen Verdachts der Nötigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz auf. Am Montag hatte es eine Straßenblockade in der Innenstadt gegeben - auf mehreren Fahrbahnen am Augustusplatz.
An der Aktion am Dienstagmorgen beteiligten sich etwa 13 Personen, einige davon klebten sich mit den Händen an der Fahrbahn fest, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte. Die Kreuzung Kurt-Eisner-Straße und Karl-Liebknecht-Straße sei seit etwa 7.45 Uhr gesperrt gewesen, der Verkehr wurde umgeleitet. Nach etwa zwei Stunden wurde die Blockade aufgelöst.
Am Nachmittag wurde die Polizei zur Friedrich-Ebert-Straße gerufen. Dort waren den Angaben zufolge vier Menschen auf der Fahrbahn, drei davon klebten sich fest. Die Polizei löste die Personen von der Straße. Nach knapp zwei Stunden rollte der Straßenverkehr wieder ungehindert.
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