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Meyer Burger interessiert an Investitionshilfen des Bundes

Ein Solarmodul wird in der Produktionslinie der Meyer Burger Technology AG transportiert. / Foto: Robert Michael/dpa
Ein Solarmodul wird in der Produktionslinie der Meyer Burger Technology AG transportiert. / Foto: Robert Michael/dpa

Die angekündigte Unterstützung des Bundes für die heimische Solarindustrie stößt beim Hersteller Meyer Burger auf Interesse. Geschäftsführer Gunter Erfurt sprach am Montag von einem wichtigen Schritt, «um die massive Abhängigkeit Deutschlands bei der Energieversorgung der Zukunft zu reduzieren». Das Unternehmen prüfe nun das Interessenbekundungsverfahren und seine Bedingungen. Die Erwartung sei, dass damit der hiesigen Solarindustrie nachhaltig faire und verlässliche Wettbewerbsbedingungen bei der Herstellung von Solarzellen und Solarmodulen ermöglicht werden, erklärte Erfurt auf dpa-Anfrage.

Das Schweizer Unternehmen hat hierzulande Produktionsstätten in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Dort werden Solarzellen und Solarmodule gefertigt. Erfurt hatte jüngst ein massives Ungleichgewicht der Bedingungen seiner Branche zwischen Deutschland und den USA beziehungsweise China kritisiert und gedroht, geplante Investitionen in Deutschland abzubrechen und in die USA zu verlagern. Dazu wurde auf weitaus bessere Förderbedingungen in Übersee verwiesen.

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am Freitag eine Förderung für Solarfirmen angekündigt, die Kapazitäten auf- oder ausbauen. In einem ersten Schritt starte ein Interessenbekundungsverfahren für eine Investitionskostenförderung. Die Industrie soll so unterstützt werden, dauerhaft eine Photovoltaik-Produktion in Deutschland aufzubauen. Den Angaben nach sollen Zuwendungen bis zu der Höhe gewährt werden, die ein gleichwertiges Investitionsprojekt in einem Nicht-EU-Staat nachweislich erhalten würde, um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern.

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