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Oldtimer mit Zweitakt: Internationales Trabbi-Treffen

Fahrzeuge der Marke Trabant beim Internationalen Trabi-Treffen. / Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild
Fahrzeuge der Marke Trabant beim Internationalen Trabi-Treffen. / Foto: Stefan Sauer/dpa/Archivbild

Die Peene-Stadt Anklam steht an diesem Wochenende wieder ganz im Zeichen des DDR-Kultautos Trabant. Mehr als 400 Fahrzeugbesitzer aus mehreren europäischen Ländern sind bereits zum 28. Internationalen Trabbi-Treffen angereist, sagte Jens Rüberg, Vorsitzender des Veranstalters Trabbi-Buggy-Club '93, am Donnerstag in Anklam. Bis zu 600 Trabant-Besitzer werden bis Sonntag erwartet. Auch zahlreiche andere Fahrer mit DDR-Fahrzeugmarken, wie Lkw W50, Barkas B1000 und Wartburg sowie diverse Mopeds der Simson-Reihe sind traditionell angereist.

Die ersten rollenden Zweitakter waren schon seit Montag auf dem Flugplatzgelände. Von 1957 bis 1991 wurden im sächsischen Zwickau rund 3,1 Millionen Trabant-Autos hergestellt.

Bis Sonntag sind mehrere Wettbewerbe rund um das DDR-Kultauto geplant, zum Beispiel Trabbi-Tauziehen. Außerdem wurden «Mister und Miss Trabant» gekürt, je ein Mann und eine Frau mit ihren restaurierten Trabbis. Technikfans können sich auf dem Treffen bei einem Teilemarkt fachlich und mit Ersatzteilen austauschen.

Es ist das zweite Treffen nach der coronabedingten Pause 2020 und 2021, die den Veranstalter an den Rand der Existenz gebracht hatte. Dank finanzieller Unterstützung durch Trabi-Freunde konnte der Verein nach Angaben Rübergs die Treffen wieder in Angriff nehmen. Im Herbst 2023 besteht der Verein 30 Jahre. Zu den Treffen kamen in den Vorjahren im Durchschnitt mehrere Tausend Gäste, vor allem aus Ostdeutschland. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbinden das Trabbi-Treffen mit Campingurlaub und bleiben auch länger in Vorpommern.

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