Mehr als 2000 Beschäftigte der Deutschen Telekom sind nach Gewerkschaftsangaben am Mittwoch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in einen ganztägigen Warnstreik getreten. «Damit haben wir die Erwartungen deutlich übertroffen», sagte der Gewerkschaftssekretär Enrico Zemke am Nachmittag.
Auch nach der zweiten Verhandlungsrunde habe es kein Angebot gegeben. Die Arbeitgeber seien auf die Forderungen Verdis nicht eingegangen. Demnach betrifft der Warnstreik 19 der 22 Telekom-Gesellschaften in den drei Bundesländern.
Verdi fordert für die bundesweit 70.000 Tarifbeschäftigte des Telekom-Konzerns eine Entgelterhöhung von zwölf Prozent, mindestens aber um 400 Euro im Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr. Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden um monatlich 185 Euro erhöht werden.
Durch den Ausstand soll sich neben Terminabsagen im Service oder in der Computerhilfe unter anderem der Ausbau des Netzes leicht verzögern.
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