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Starke Beeinträchtigungen wegen Lokführerstreik erwartet

«Zug fällt aus» ist auf einer Anzeige im Hauptbahnhof Hannover am frühen Morgen mehrfach zu lesen. / Foto: Moritz Frankenberg/dpa
«Zug fällt aus» ist auf einer Anzeige im Hauptbahnhof Hannover am frühen Morgen mehrfach zu lesen. / Foto: Moritz Frankenberg/dpa

Bahnreisende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen mit erheblichen Einschränkungen aufgrund des bevorstehenden Warnstreiks der GDL rechnen.

Bahnreisende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich wegen des bevorstehenden Warnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Während des Streiks von 2.00 Uhr am Mittwochmorgen bis 18.00 Uhr am Freitagabend werde es «massive Beeinträchtigungen des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs der DB» geben, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Montag mitteilte.

Im Fernverkehr wird es demnach einen Notfahrplan mit stark eingeschränktem Angebot geben. Dafür setzt die Deutsche Bahn längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein. Fahrgäste werden gebeten, während des Streiks auf nicht unbedingt notwendige Bahnreisen zu verzichten oder die Reise zu verschieben. Im Regionalverkehr soll ein stark reduziertes Angebot fahren. In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional, auch hier wird es starke Einschränkungen geben, wie es hieß.

Das Unternehmen kündigte zudem Kulanzregeln an: Alle Fahrgäste, die ihre für zwischen Mittwoch und Freitag geplante Reise wegen des Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket später nutzen. Die Zugbindung ist damit aufgehoben. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste im Fernverkehr die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen.

Die Lokführergewerkschaft GDL will im Personenverkehr von Mittwoch, 2.00 Uhr, bis Freitag, 18.00 Uhr, streiken - in einer Woche, in der im Straßenverkehr wegen der Bauernproteste starke Behinderungen erwartet werden. Erfahrungsgemäß fahren schon vor dem Ausstand einige Züge nicht nach Plan. Zudem dauert es danach in der Regel einige Zeit, bis sich der Verkehr normalisiert.

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