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Wie kann man dem Fachkräftemangel in der Gastronomie in Dresden begegnen?

Ralf Lange, Inhaber Weincafé Clara (Bild: Thomas Wolf)
Ralf Lange, Inhaber Weincafé Clara (Bild: Thomas Wolf)

Ralf Lange, Gastronom aus Dresden, löst das Problem mit dem Fachkräftemangel auf besondere Art und Weise.

Auch wenn die Biergärten so langsam ihre Tore schließen, leidet die Gastronomie nach wie vor daran, dass zu wenige Fachkräfte in der Branche arbeiten wollen. Einige Gastronomen reduzieren ihr Angebot, damit sie nicht schließen müssen. Andere lassen sich etwas Besonderes einfallen, um die noch zu findenden Servicekräfte zu ersetzen. „Wir haben Corona dank der großzügigen Hilfen von Land und Bund überlebt. Leider haben dennoch sehr viele Menschen der Gastro den Rücken gekehrt. Uns fehlen nach wie vor begeisterte Kolleginnen und Kollegen im Service“, sagt Ralf Lange, Inhaber des Weincafés Clara am Blauen Wunder.

Um diesen Missstand zu beseitigen hat sich der Gastronom für sein Kiez-Lokal in Dresden Loschwitz etwas besonderes überlegt. Die Idee ist einfach und bereits anderenorts erprobt. Damit die Gäste nicht allzu lange auf die Getränke warten müssen, kommen sie einfach an den Tresen und holen sich ihre Getränke ab. „Die Grundidee kennen wir alle von McDonald‘s oder Vapiano, somit betreten wir damit kein Neuland“, sagt Ralf Lange. „Als kleines Goodie bekommen die Gäste 10 Prozent Nachlass, so ist beiden Seiten geholfen“, findet er.

Im Oktober soll das Ganze nun umfangreich getestet werden.


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