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Wirtschaftsdelegation in Ostasien auf Werbetour für Sachsen

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) spricht mit einer Journalistin. / Foto: Jan Woitas/dpa
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) spricht mit einer Journalistin. / Foto: Jan Woitas/dpa

Mit einer Delegation aus Unternehmern und Wissenschaftlern geht Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) in der kommenden Woche in Ostasien auf Werbetour für Sachsens Wirtschaft und Forschung. Bei den Terminen in Japan und Südkorea geht um Kooperationen im Bereich Mikroelektronik, alternative Antriebstechnologien und Batterien sowie neue Lieferketten zur Reduktion von Abhängigkeiten. In der jetzigen geopolitischen Situation müsse Sachsen enger mit Staaten zusammenarbeiten, die «unsere demokratischen Werte und Ansichten teilen» und vor ähnlichen Herausforderungen stehen, sagte Dulig laut Mitteilung vom Freitag in Dresden. Es gehe um Klimawandel, erneuerbare Energien oder die Sicherung des Fach- und Arbeitskräftebedarfs.

Bis zum 20. September soll den Angaben nach in Japan und Südkorea mit Kompetenzen im Bereich Mikroelektronik, alternative Antriebstechnologien und Batterien sowie für wissenschaftliche Kooperation geworben werden. Auch politische Gespräche sind geplant. «Gerade im asiatischen Raum müssen wir uns breiter aufstellen und die außenwirtschaftlichen Beziehungen diversifizieren», sagte Dulig.

Nach Angaben der Wirtschaftsförderung Sachsen sind japanische und südkoreanische Unternehmen wichtige ausländischen Investoren im Freistaat. 2022 wurden Waren im Wert von 851 Millionen Euro nach Japan exportiert und damit gut ein Viertel mehr als im Jahr zuvor. Mit 1,16 Millionen Euro und einem Plus von fast einem Drittel gegenüber dem Vorjahr lag auch der Export nach Südkorea auf einem neuen Höchstniveau. Ausgeführt wurden vor allem Erzeugnisse der Elektrotechnik, des Kraftfahrzeug- und des Maschinenbaus.

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