Am Jahrestag der Anschläge auf Synagogen und jüdische Geschäfte 1938 hat Landtagspräsident Matthias Rößler einen neu aufflammenden Hass gegen Juden in Deutschland beklagt. Es beschäme ihn, wenn Juden hierzulande wieder in Angst lebten, ihr Judentum in der Öffentlichkeit verbergen müssten und radikale Muslime auf Straßen ungehindert ihren Hass auf Juden äußerten, erklärte der Christdemokrat am Donnerstag. «Mein Appell ist hier deutlich: Gehen wir als Demokraten dagegen vor - wo und wie es nur geht!» Jüdisches Leben in Deutschland müsse ein für alle Mal sicher sein. In Sachsen waren am Donnerstag vielerorts Gedenkveranstaltungen geplant.
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