Die Silvesternacht 2024/25 war für die Notaufnahmen in Meißen und Riesa besonders herausfordernd. Beide Städte verzeichneten ein hohes Aufkommen an Patienten während der Stunden von 22:00 bis 6:00 Uhr. Das teilten die Elblandklinken am Donnerstag mit.
Meißen: Feuerwerksverletzungen im Fokus
In der Notaufnahme von Meißen standen Verletzungen durch Feuerwerkskörper im Vordergrund. Insgesamt wurden 21 Patienten behandelt, von denen vier Verletzungen durch Feuerwerkskörper erlitten hatten. Diese Verletzungen reichten von leichten Verbrennungen bis hin zu schwereren Verletzungen, die eine chirurgische Versorgung erforderten.
Neben den Feuerwerksverletzungen wurden auch zwei Fälle von Stürzen gemeldet. Zwei weitere Patienten hatten sich bei Schlägereien Verletzungen zugezogen. Ein Patient war aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum in der Notaufnahme.
Riesa: Alkohol- und Drogenintoxikationen dominieren
Im Vergleich dazu verzeichnete die Notaufnahme in Riesa eine andere Verteilung der Patientenfälle. Hier wurden 22 Patienten behandelt, von denen sechs aufgrund von Alkohol- oder Drogenintoxikationen kamen. Diese hohe Zahl deutet auf den exzessiven Konsum von berauschenden Mitteln während der Feierlichkeiten hin. Auch in Riesa gab es Verletzungen durch Feuerwerkskörper, jedoch in einem geringeren Ausmaß als in Meißen. Insgesamt wurde ein Fall gemeldet. Weitere zwei Patienten kamen aufgrund von Stürzen in die Notaufnahme.
Radebeul: Geringeres Patientenaufkommen
Die Notaufnahme in Radebeul war in der Silvesternacht weniger stark frequentiert als die in Meißen und Riesa. Mit insgesamt sechs Patienten verzeichnete die Einrichtung ein deutlich geringeres Aufkommen. Darunter befand sich jeweils ein Fall von Verletzung durch Feuerwerkskörper und zwei Sturzverletzungen. Keine Fälle von Alkohol- oder Drogenintoxikationen wurden hier gemeldet.