Meißen erhält einen Kinderrechtepfad. Er soll am 13. März im Park des Meißner Elblandklinikums feierlich eingeweißt werden, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Zusammen mit den beteiligten Akteuren sowie Kindern aus umliegenden Kindertageseinrichtungen und Grundschulen möchten soll er aus zehn Stationen bestehenden Lernpfad an diesem Tag eröffnet werden.
Ziel ist, Meißen öffentlich noch stärker für das Thema Kinderrechte zu sensibilisieren. Mit diesem Ziel haben das Familienamt der Stadt Meißen und die Bürgerstiftung Meißen unterstützt durch viele lokale Partner den Kinderrechte-Lernpfad eingerichtet. Unterstützt wurde das Vorhaben durch das Deutsche Kinderhilfswerk, die Partnerschaft für Demokratie Meißen, die SEEG Meißen mbH, das Elblandklinikum Meißen, die Städtischen Dienste Meißen, den Ökumenischen Kindergarten Meißen und den Bauhof der Stadt Meißen.
Hintergrund: Am 20. November 1989 haben die Vereinten Nationen die Konvention über die Rechte des Kindes verabschiedet. Sie wurde von 196 Staaten ratifiziert und hält grundlegende Kinderrechte fest, wie das Recht auf Gesundheit oder auf freie Meinungsäußerung, das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung, auf Spiel und Freizeit oder auf Schutz im Krieg und auf der Flucht. Seit Inkrafttreten der Konvention haben die darin verankerten Kinderrechte vielfach Eingang in nationale Gesetzgebung gefunden. Trotzdem sind auch in Deutschland längst nicht alle Rechte für jedes Kind verwirklicht.