Der regionale Energieversorger Sachsen-Energie plant ab dem 1. April eine Preiserhöhung für Haushalts- und Kleingewerbekunden, die Erdgas in der Grundversorgung beziehen. Wie das Unternehmen bekannt gab, wird der Preis für die Kilowattstunde um 2,3 Cent netto erhöht. Dies ist eine Folge der seit Januar gestiegenen Netzentgelte sowie der höheren CO2-Preise, hieß es. Für die betroffenen Kunden bedeutet das einen neuen Preis von 14,65 Cent brutto je Kilowattstunde, sofern ihr jährlicher Verbrauch über 9452 Kilowattstunden liegt. Zu den betroffenen Marken zählen Enso und Drewag, die vor allem in Dresden sowie den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge tätig sind.
Obwohl die Preise steigen, betont SachsenEnergie, dass man sich im Vergleich mit anderen sächsischen Grundversorgern weiterhin im günstigsten Drittel bewegt. In der besonders verbrauchsintensiven Heizperiode habe man sogar bundesweit zu den preiswertesten Anbietern gehört.
Die Erdgaskunden konnten 2024 sogar von einer Preissenkung auf unter 12 Cent je Kilowattstunde profitieren, so das Unternehmen. Als Alternative zur Grundversorgung bietet SachsenEnergie jederzeit kündbare Erdgas-Tarife an. Für Nutzer dieser Tarife steigt der Verbrauchspreis ebenfalls ab 1. April um 2,3 Cent netto auf 14,42 Cent brutto je Kilowattstunde. Außerdem bietet das Unternehmen "Erdgas.Fix"-Tarife an, die mit einer Preisgarantie bis Ende 2026 bei 12,95 Cent je Kilowattstunde liegen.