Die Silvesternacht in Riesa verlief insgesamt ruhiger, als man es aus anderen Regionen Deutschlands hörte. Dennoch gab es einige Vorfälle, die für Aufsehen sorgten. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Besonders unerfreulich sei die Zerstörung einer Vitrine auf der Hauptstraße, deren Schaden von der Stadtverwaltung auf rund 10.000 Euro geschätzt wird. Diese Tat erfolgte unter dem Deckmantel der Dunkelheit und des allgemeinem Feierns.
Mit Böllern und Spraydosen hinterließen einige Riesaer Bürger eine Spur der Verwüstung, deren Beseitigung einmal mehr die Allgemeinheit stemmen muss, so die Stadtverwaltung. Neben der zerstörten Vitrine haben Vandalen auch mehrere Buswartehallen beschädigt. An Standorten wie dem Käferberg sowie an der Lange Straße und der Alleestraße wurden Scheiben eingeschlagen und Bänke demoliert.
Zusätzlich zu den Sachbeschädigungen zieren großflächige Schmierereien die Wände der Stadt. Diese Vandalismusakte trüben den festlichen Anlass und belasten die Stadtkasse erheblich. Das Bauamt der Stadtverwaltung hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Doch die Täter zu ermitteln, gestalte sich oftmals schwierig.