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Stadtwerke Elbtal senken in Radebeul und Coswig ab Januar die Strompreise

In Radebeul und Coswig sinken ab kommenden Jahr die Stromtarife des Energieversorgers. Foto: Symbolbild Strom/pixabay sakulich
In Radebeul und Coswig sinken ab kommenden Jahr die Stromtarife des Energieversorgers. Foto: Symbolbild Strom/pixabay sakulich

Die Stadtwerke Elbtales senken ab Januar 2025 die Strompreise für Kunden in Radebeul und Coswig, was erhebliche Einsparungen ermöglicht.

Radebeul. Die Stadtwerke Elbtales senken für ihre fast 28.000 Kunden in Radebeul und Coswig ab 1. Januar 2025  die Strompreise. Das teilte das Unternehmen mit. Diese Preissenkungen betreffen die Kunden der Grundversorgung, mit variablen Produkten sowie  Fixprodukten mit einer Preisgarantie bis zum Jahresende. Alle betroffenen Stromkunden erhalten dazu ihr individuelles Kundenschreiben.

Einkaufskosten für Strom gesunken

Die Preissenkung sei ein klares Zeichen dafür, dass der lokale Energielieferant gesunkene Kosten an die Kunden weitergibt, so  Annett Müller-Bühren, Geschäftsführerin der Stadtwerke Elbtal. Trotz der Erhöhung der staatlich gelenkten Umlagen könne man durch die Marktentwicklung an den Energiebörsen Vorteile im Stromeinkauf erzielen. Bereits zum 1. Oktober seien die Preise im Erdgas gesenkt worden. Sie bleiben trotz steigender Netzentgelte stabil.

In der Grundversorgung Strom zahlen Privatkunden ab Januar fast sechs Cent weniger je verbrauchte Kilowattstunde. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden sparen die Kunden der Grundversorgung 149 Euro im Jahr. Langfristig ist nach Unternehmensangaben der Tarif FairElectric-FIX der günstigste mit einem Verbrauchspreis von 32 Cent je Kilowattstunde. Hier beträgt die Preissenkung 2,38 Cent pro Kilowattstunde.

Um Kunden zu Produktangeboten für Strom und Erdgas zu beraten, haben die Stadtwerke ihre Öffnungszeiten erweitert. Beide Kundenbüros in Radebeul (Neubrunnsttraße 8) und Coswig (Karrasstraße 2) sind vom 2. bis 12. Dezember zeitgleich geöffnet: am Montag und Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr sowie am Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr.

Der große Nachbar der Elbtalwerke, Sachsen-Energie Dresden, kündigte keine Preissenkung an, hält die Tarife aber stabil. Trotz Mehrkosten durch steigende staatliche Umlagen werde es  keine Preiserhöhung geben, hieß es.  Nach Unternehmensangaben übernimmt Sachsen-Energie die Mehrkosten für alle 600.000 Stromkunden in Höhe von bis zu 1,04 Cent je Kilowattstunde.

Eine weitere Herausforderung für alle Energieversorger ist die vom Gesetzgeber beschlossene Reform der Kostenverteilung für den Stromnetzausbau, die ab dem kommenden Jahr in Kraft tritt. Diese Neuregelung führt zu einer Umstrukturierung der Stromnetzentgelte. Erstmals ist die Höhe der Netzausbaukosten für erneuerbare Energien maßgeblich für die Festlegung der Netzentgelte. Das soll die Haushalte im Norden und Osten eigentlich entlasten, führt aber auch zu erheblichen Unterschieden zwischen den einzelnen Stromnetzbetreibern.