Aan einer Berufsschule in der Paul-Greifzu-Straße in Riesa kam es am Montagmittag zu einem Amokalarm. Die Polizei hat sofort einen größeren Einsatz eingeleitet. Einsatzkräfte der Polizei durchsuchten alle Räume der Schule, um mögliche Gefahrenquellen auszuschließen. Diese proaktive Maßnahme ist Teil des Sicherheitskonzepts, das zu Beginn des Schuljahres eingeführt wurde. Das teilte die Polizei am Montag mit.
Der Alarm wurde gegen 13:25 Uhr ausgelöst, was für Unruhe und Besorgnis bei Schülern, Lehrern und Eltern gesorgt hat. Das Berufsschulzentrum für Technik und Wirtschaft war darauf vorbereitet; die Sicherheitsprotokolle sind schnell und diszipliniert in Kraft getreten. Schüler und Lehrer wurden unmittelbar in sichere Bereiche geleitet, während die Polizei ihre umfassende Durchsuchung begann.
Bislang gibt es keine konkreten Anzeichen für eine Bedrohung oder Verletzte. Dennoch bleibt die Polizei vor Ort, um die Situation abzuschließen. Die umfangreiche Durchsuchung aller Räume ist notwendig, um endgültig sicherzustellen, dass keine Gefahr besteht. Jedes Klassenzimmer, jeder Flur und jeder Bereich der Schule muss und wird kontrolliert. Diese Vorgehensweise ist wichtig, um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten.
Die Behörden haben Eltern und Angehörige der Schüler beruhigt und versichert, dass es sich bei den Maßnahmen um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt. Bis zur endgültigen Klärung wurde die Schule jedoch geschlossen, und Schüler sowie Lehrer bleiben in gesicherten Bereichen. Die Polizei hat alle Maßnahmen ergriffen, um die Situation schnell und sicher zu klären. Der Einsatz ist inzwischen beendet worden. In der Schule befanden sich etwa 240 Jugendliche, junge Erwachsene sowie Lehr- und Servicekräfte.
Wie der Alarm ausgelöst wurde, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Insgesamt waren etwa 230 Polizeibeamte im Einsatz. Die Polizeidirektion Dresden wurde von Beamten der Bereitschaftspolizei Sachsen sowie dem Landeskriminalamt unterstützt. (MN/um)