Die Ausländer- und Integrationsbeauftragten der Länder setzen sich für einen leichteren Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete ein. Zudem solle die sprachliche und gesellschaftliche Integration von Menschen mit Bleibeperspektive besser gefördert werden. «Wir haben im Inland ein großes Potenzial an Menschen, die nach einer Phase des Ankommens, der Orientierung und des grundständigen Deutscherwerbs auf den Arbeitsmarkt vermittelt werden können», erklärte der sächsische Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth am Dienstag in Dresden. Zugleich gebe es aber Hürden, die eine rasche Arbeitsaufnahme erschwerten.
Integration entscheide sich am Zugang zum Arbeitsmarkt, erklärte Mackenroth nach einem Treffen der Ausländer- und Integrationsbeauftragten. Dieser müsse flexibler werden als bisher. Wo es möglich sei, sollten Menschen auch berufsbegleitend weiter qualifiziert werden.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan, bezeichnete es als «nationale Kraftanstrengung» für eine Integration von Anfang an zu sorgen. Der Bund sorge für schnellere Asylverfahren, verkürze Arbeitsverbote und stelle 2024 mehr Mittel für Integrationskurse zur Verfügung.
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