Sachsens Sozialministerin Petra Köpping sieht die Einführung des Bürgergeldes vor allem für Ostdeutsche als Sicherheit. «Es schützt vor einem schnellen Absturz. Es sichert die Lebensleistung gerade der Menschen in Ostdeutschland ab», sagte die SPD-Politikerin am Montag in Dresden. Mit Qualifizierungen und Weiterbildungen würde arbeitslosen Empfängerinnen und Empfängern geholfen, langfristige und nachhaltige Arbeit zu finden - sie würden jedoch nicht besser gestellt als hart arbeitende Menschen.
Das Bürgergeld sichere vor allem Menschen in Ostdeutschland ab, sagte Köpping. Durch niedrigere Löhne und keine großen Erben müssten sich Ostdeutsche ihren Wohlstand besonders hart erarbeiten. Zudem sei das Gefühl weit verbreitet, dass der Arbeitsmarkt im Osten unsicherer ist. «Das Bürgergeld bietet Sicherheit in unsicheren Zeiten», so die Ministerin.
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten