Eine rechte Demonstration vor der Dresdner Frauenkirche hat deutlich größeren Zulauf gehabt als erwartet. Etwa 1.500 Menschen nahmen laut Angaben eines Polizeisprechers an der Veranstaltung unter dem Motto «Deutschland steht auf» teil, der Veranstalter hatte 500 Teilnehmer angemeldet.
Bei der Demo wurde in Dresden wie bundesweit an etlichen anderen Orten unter anderem für flächendeckende Grenzkontrollen und einen Stopp der Ukraine-Hilfe demonstriert.
Bei der Gegendemonstration mit dem Titel «Rechte Propaganda stoppen - für eine offene Gesellschaft» war die Beteiligung deutlich geringer. Die Polizei schätzt die Teilnehmerzahl auf 120.
Zu Zwischenfällen kam es nicht, die Polizei verhinderte, dass die Rechten und die Gegendemonstranten aufeinandertrafen. Allerdings gab es Einschränkungen im Verkehr in Dresden, so wurden etwa mehrere Straßenbahnlinien im Stadtzentrum umgeleitet.
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