Die Corona-Inzidenz in Sachsen hat wieder deutlich zugelegt. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen am Donnerstagmorgen mit 1388,4 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 1265,8 gelegen. Bundesweit kletterte die Inzidenz von 1319,0 auf 1388,5.
Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen mehr als eine Million Infektionen gezählt worden. Laut RKI kamen nun 16.674 neue Fälle hinzu, so dass die Gesamtzahl auf 1.025.712 Infektionen stieg. Bei gut vier Millionen Einwohnern hatte somit rechnerisch jeder vierte Mensch in Sachsen bereits Corona. Fachleute gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.
Von den 13 Regionen in Sachsen lag am Donnerstag kein Landkreis mehr bei einer Inzidenz unter 1000. Den höchsten Wert meldete der Landkreis Leipzig (1580,2), den niedrigsten der Landkreis Mittelsachsen mit 1106,9. Laut RKI wurden 11 weitere Todesfälle registriert. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.401 Corona-Patienten gestorben.
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