loading

Nachrichten werden geladen...

Drei Wochen nach Impfbeginn: Zweite Dosis für Heimbewohner

Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

Drei Wochen nach Impfbeginn sind Heimbewohner in Sachsen mit einer zweiten Dosis des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer geimpft worden. Am Sonntagmorgen hatte die 85-jährige Hanna Hertzsch in einem Pflegeheim in Lichtentanne (Landkreis Zwickau) den erneuten Piks bekommen. Die Seniorin gehörte zu den Ersten in Sachsen, der am 27. Dezember zum Impfauftakt in Sachsen eine Impfdosis verabreicht wurde. Sie habe wie die anderen bisher den Impfstoff gut vertragen, sagte eine Sprecherin des Trägers, Tanja Kurz. Am Morgen sei ein mobiles Impfteam gekommen, um 50 von 55 Heimbewohnern eine zweite Dosis zu verabreichen.

Nun dauere es laut Kurz etwa sieben bis zehn Tage, bis der Impfschutz vollständig sei. «Inwieweit es dann zu Lockerungen kommen kann, müssen wir sehen.» Vorerst wolle man abwarten, bis mehr Menschen geimpft seien. Auch am Klinikum Chemnitz und in einem Seniorenheim in Radeberg (Landkreis Bautzen) wurden vor drei Wochen die ersten Dosen des Vakzins gespritzt. In Radeberg wurden am Sonntag ebenfalls die zweiten Impfdosen an die Bewohner verabreicht. Insgesamt wurden am Sonntag in Sachsen dem Deutschen Roten Kreuz zufolge 151 Zweitimpfungen verabreicht.

Experten gehen davon aus, dass eine erste Impfung nur einen etwa 50-prozentigen Schutz bringt. Erst mit der Verabreichung der zweiten Dosis wird laut Hersteller der angegebene Wirkungsgrad von über 90 Prozent erreicht.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH