Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) setzt sich für eine Modernisierung der Notfallhilfe in Sachsen ein. Um die Rettung zu verbessern, solle ein System der «Organisierten Ersten Hilfe» etabliert werden, teilte das DRK anlässlich des bevorstehenden Tags des Notrufs am 11. Februar mit. Geschulte Ersthelferinnen und -helfer sollten von den Leitstellen zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert werden können. Sie könnten schneller da sein und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens überbrücken.
Laut DRK dürfen in Sachsen zwölf Minuten vergehen, bis ein Rettungsdienst bei einem Notfall eintrifft. Bei einem Herzstillstand müssten jedoch sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ergriffen werden. Da könnten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vor Ort entscheidend sein, sogenannte First Responder.
Das DRK erinnerte zudem daran, dass jeder Mensch im Notfall leben retten könne. Es werde dringend empfohlen, alle zwei Jahre die Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen.
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