Die Gesundheitsbehörden in Sachsen haben im Zuge der Grippewelle zuletzt etwas weniger Atemwegserkrankungen registriert als zuvor. Die Landesuntersuchungsanstalt wies für die zweite Winterferienwoche vor allem Fälle von Influenza aus. Mit 4.142 Neuerkrankungen wurden gut 500 weniger gemeldet als in der Vorwoche, das war ein Rückgang um 11 Prozent. Betroffen sind alle Altersgruppen, es gibt aber einen hohen Anteil von erkrankten Schulkindern und älteren Erwachsenen.
Bei den RSV-Infektionen (Respiratorische Synzytial-Viren) gab es einen leichten Anstieg um 581 Fälle, das waren 0,7 Prozent. Daran erkranken weiterhin vorwiegend Kleinkinder.
Auch die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen, die bis Ende 2024 dominierten, nahm um 110 Fälle (2 Prozent) im Vergleich zur Vorwoche wieder zu. Betroffen waren besonders ältere Erwachsene und Senioren.
Zigtausende Fälle und insgesamt über 300 Tote
Von Anfang Oktober vergangenen Jahres bis zum 2. März wurden nach Angaben der Landesuntersuchungsanstalt landesweit 35.247 Fälle von Influenza registriert, außerdem 14.977 Corona-Erkrankungen und 4.236 RSV-Infektionen. 303 Menschen starben nach einer dieser Erkrankungen.
209 Menschen zwischen 46 bis 97 Jahren starben an einer Sars-CoV-2-Infektion, 91 Personen zwischen 8 und 98 Jahren an Influenza sowie 3 Frauen zwischen 75 und 92 Jahren im Verlauf einer RSV-Infektion.
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