Hausmannskost ist laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beliebt. Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Menschen würden sie täglich oder mehrmals pro Woche bevorzugen, teilte die TK am Freitag in Dresden mit. In Berlin und Brandenburg betreffe das dagegen nur etwa jeden Dritten (31 Prozent), im bundesweiten Schnitt 44 Prozent.
Laut Umfrage essen 84 Prozent der Sachsen, Thüringer und Sachsen- Anhalter regelmäßig Fleisch (bundesweit: 78 Prozent). Elf Prozent verstehen sich als Flexitarier (bundesweit: 17 Prozent), bei denen Fleisch nur selten auf den Tisch kommt. Knapp jeder Dritte (29 Prozent) räumte ein, übergewichtig zu sein. Erkrankungen, die durch den Lebensstil bedingt seien, nähmen seit Jahren zu, erklärte Krauß. Deshalb sei es wichtig, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. 69 Prozent der Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen essen der Analyse zufolge täglich frisches Obst und Gemüse (bundesweit: 59 Prozent).
Krauß gab auch Einblick in einen kulinarischen Brauch seiner Heimat, dem Erzgebirge. Als typische Weihnachtsessen gilt dort das «Neinerlaa» (Neunerlei). Jedes der neun Gerichte hat dabei eine bestimmte Symbolik für das neue Jahr. So soll nach altem Brauch das Fleisch - das zwischen Gans, Pute oder Kaninchen variieren kann - Glück bringen. Sauerkraut steht für Gesundheit sowie eine gute Ernte, Bratwurst für Kraft und Herzlichkeit. Grüne Klöße sollen Wohlstand verheißen.
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