Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) sieht in der Festnahme mutmaßlicher Rechtsterroristen einen Beleg, wie wichtig starke Nachrichtendienste in aktuellen Bedrohungslagen sind. «Den Radarschirmen unserer Verfassungsschutzämter ist es zu verdanken, dass sich diese militante rechtsextreme Gruppe nicht zu einer Terrorgruppe radikalisieren konnte, und diese Gefahr war nicht auszuschließen», erklärte er. Er sprach von einem «harten Schlag gegen militante Rechtsextremisten» und dankte den Behörden.
Bei einer Razzia in Sachsen, Polen und Österreich ließ die Bundesanwaltschaft acht Personen festnehmen worden. Darunter soll sich ein Mitglied der Jungen Alternative Sachsen befinden. Ihnen wird die Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung «Sächsische Separatisten» vorgeworfen. Der sächsische AfD-Landesverband wies jede inhaltliche oder organisatorische Verbindung zu der Gruppe zurück. Man stehe fest auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, teilte der AfD-Landesverband mit.
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