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Filmfest Dresden zeigt über 380 Kurzfilme aus 61 Ländern

Das 37. Filmfest Dresden findet vom 8. bis 13. April statt. / Foto: Robert Michael/dpa
Das 37. Filmfest Dresden findet vom 8. bis 13. April statt. / Foto: Robert Michael/dpa

Beim Filmfest Dresden laufen über 380 Kurzfilme aus aller Welt. Trotz Budgetkürzungen bleibt das Programm vielfältig – von gesellschaftspolitischen Themen bis zu schaurigen Late-Night-Vorstellungen.

Beim diesjährigen Filmfest Dresden (8. bis 13. April) sind mehr als 380 Kurzfilme aus 61 Ländern in mehreren Kinos sowie bei Open-Air-Veranstaltungen mitten in der historischen Altstadt zu sehen. Der Themenschwerpunkt des Programms lautet «Solidarisiert euch!», wie die Organisatoren mitteilten.

Vielfältige Themen von Horror bis Heimat

In den Blick genommen werden dabei ökologische Krisen und mögliche Lösungsansätze, die Rolle von Sprache, verschiedene Perspektiven auf das Leben von Roma, sowie Solidarität und Heimat. Auch die diesjährige Kulturhauptstadt hat einen Platz beim Filmfest: Die 1991 gegründete Chemnitzer Filmwerkstatt wird mit einem Sonderprogramm geehrt.

In der Late-Night-Sektion «Cinema Digestif» werden drei Kurzfilmprogramme gezeigt, im Mittelpunkt stehen Horror, der menschliche Körper und Sexualität. Die animierte Dokuserie «Auf Fritzis Spuren» setzt sich mit der Friedlichen Revolution auseinander. Für Kinder und Jugendliche sind mehrere Vorstellungen geplant. Auch das beliebte Kurzfilmbingo findet sich wieder im Programm. Ergänzend zu den Filmvorstellungen ist ein Rahmenprogramm mit Panels, einer Masterclass und weiteren Events geplant.

Preisverleihung mit 17 „Goldenen Reitern“

Bei der Preisverleihung am 12. April werden 17 «Goldene Reiter» und Sonderpreise vergeben, um die 67 Beiträge aus 34 Ländern konkurrieren. Über 14 der Auszeichnungen befinden unabhängige Jurys, ergänzt durch drei Publikumspreise, zum ersten Mal auch im Mitteldeutschen Wettbewerb. Gefeiert wird im Anschluss auch in diesem Jahr mit einer Drag-Party.

Budgetkürzungen treffen Festival

Die Gesamtpreissumme musste das Filmfest aufgrund von Budgetkürzungen auf 70.500 EUR reduzieren - 1.500 Euro weniger als im vergangenen Jahr. «Die drastischen Kürzungen im Kultur-, Jugend- und Sozialbereich treffen auch unser Filmfestival hart», sagte Festivalleiterin Anne Gaschütz laut Mitteilung. Im Raum stehen demnach Kürzungen der Förderung von 10 Prozent auf städtischer und bis zu 30 Prozent auf Landesebene. Die Förderung der Kulturstiftung Sachsen fiel in diesem Jahr komplett weg.

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