Der Sänger und Komponist Felix Räuber begibt sich für sein aktuelles Musik- und Filmprojekt auf akustische Spurensuche in seiner sächsischen Heimat. «Ich werde immer gefragt, was meine Heimat ist, was meine Definition von Heimat ist», sagte der einstige Frontmann der Band Polarkreis 18 («Allein Allein) der Deutschen Presse-Agentur. «Ich sage, die Musik ist für mich eine Art Heimatort, ein Sandkasten, wo ich mich einwühlen und den Alltag vergessen kann - seit 20 Jahren. Aber diese Heimreise mit dieser Doku hat auch damit zu tun, dass ich die Heimat noch nicht gefunden habe.»
Für sein neues Projekt begibt sich Räuber auf die Reise in zehn Klang- und Lebenswelten in Sachsen. Bei der zehnteiligen Expedition trifft Räuber jeweils Protagonisten vor Ort - mit Kamera und Aufnahmegerät ist er auf Spurensuche in der Sächsischen Schweiz, bei den Sorben, besucht Braunkohlebagger und Handwerker im vogtländischen Musikwinkel.
Die Film-Dokumentation soll 2022 ausgestrahlt werden. Pro Folge entsteht zudem in Zusammenarbeit mit den jeweils porträtierten Protagonisten ein gemeinsames Musikstück - Ziel ist ein Album mit zehn neuen Liedern.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH