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Hommage zum 100. Geburtstag von Bernhard Heisig in Leipzig

Das Leipziger Bildermuseum widmet Bernhard Heisig eine Geburtstagsschau. / Foto: Elisa Schu/dpa
Das Leipziger Bildermuseum widmet Bernhard Heisig eine Geburtstagsschau. / Foto: Elisa Schu/dpa

Bernhard Heisig ist einer der Gründerväter der Malerei der Leipziger Schule. Zu seinem 100. Geburtstag gibt das Museum der bildenden Künste einen Überblick über sein Werk.

Zum 100. Geburtstag des Malers Bernhard Heisig gibt das Museum der bildenden Künste in Leipzig einen umfangreichen Einblick in sein Schaffen. Dabei stehen nicht nur seine Werke im Vordergrund, sondern es werden auch Fotografien präsentiert, die den Künstler in seinem Atelier in Leipzig zeigen. So solle den Besucherinnen und Besuchern auch die Person Bernhard Heisig nahegebracht werden, sagte Kurator Philipp Freytag.

Heisig wurde am 31. März 1925 in Breslau geboren. 1949 begann er ein Studium an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB). Später gründete er dort die erste Malerei-Klasse. Heisig gilt somit als einer der Gründerväter der Malerei der Leipziger Schule. Der Künstler starb 2011.

Schmidt-Porträt und Selbstbildnisse Heisigs

In drei Räumen vereint die Ausstellung 15 Ölgemälde und 32 Druckgrafiken. Titelgebend für die Schau ist das 1985 geschaffene «Geburtstagsstilleben mit Ikarus». Mit dabei ist auch eines der berühmtesten Bilder Heisigs, ein Porträt des damaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt. 1986 hatte das Bundeskanzleramt den in der DDR arbeitenden Maler damit beauftragt - Schmidt hatte sich Heisig gewünscht.

Die Ausstellungsmacher haben die großformatigen Ölgemälde mit den kleineren Druckgrafiken gemischt. So hängen fünf Selbstbildnisse des Malers aus den 50er Jahren direkt neben dem Schmidt-Porträt. Es sei auch eines der Anliegen der Schau, den Druckgrafiker Heisig gegenüber dem Maler Heisig aufzuwerten, sagte Freytag. 

Eigene Sammlungsbestände und Dauerleihgaben

«Geburtstagsstilleben mit Ikarus» überblickt rund fünf Jahrzehnte von Heisigs Schaffen. Ein Großteil der Werke stammt aus der eigenen Sammlung des Leipziger Bildermuseums, ergänzt um etliche Dauerleihgaben der Peter und Irene Ludwig Stiftung. Die Ausstellung ist vom 20. März bis 9. Juni zu sehen.

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