Der mit 20.000 Euro dotierte K.-H. Zillmer-Verlegerpreis geht in diesem Jahr an den Verleger Leif Greinus von Voland & Quist. Mit seinem Programm setze er sich seit der Verlagsgründung 2004 in Dresden und inzwischen mit Hauptsitz in Berlin für junge, urbane Literatur ein, teilte die Hamburgische Kulturstiftung am Freitag mit.
Auf dem Programm des Verlags stehen vor allem Werke deutschsprachiger Nachwuchsautorinnen und -autoren, Erstübersetzungen junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Osteuropa, Spoken-Word-Lyrik und Kinderbücher. Zu den Autoren zählen etwa Nora Gomringer, Marc-Uwe Kling, Olivia Kuderewski, Svetlana Lavochkina, Kirsten Fuchs und Viktor Martinowitsch.
Den Verlegerpreis für besonders verdienstvolles verlegerisches Handeln vergibt die Karl-Heinz Zillmer-Stiftung unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung seit 1994 alle zwei Jahre. Initiiert wurde er vom Hamburger Ingenieur und Stifter Karl-Heinz Zillmer (1936-2013). Die Preise für die Jahre 2020 - an Dirk Rehm von Reprodukt - und 2022 werden am 21. November im Literaturhaus Hamburg verliehen.
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