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Verkehrsfreigabe: Georg-Herwegh-Straße in Wiederitzsch erneuert

Verkehrsfreigabe: Auf der Georg-Herwegh-Straße in Wiederitzsch rollt der Verkehr nach 6 Monaten Bauzeit wieder. / Symbolbild, Quelle: Arne Frank
Verkehrsfreigabe: Auf der Georg-Herwegh-Straße in Wiederitzsch rollt der Verkehr nach 6 Monaten Bauzeit wieder. / Symbolbild, Quelle: Arne Frank

Erneuerte Georg-Herwegh-Straße sorgt für mehr Sicherheit und bessere Infrastruktur.

Nach rund sechs Monaten Bauzeit ist der Ausbau der Georg-Herwegh-Straße in Wiederitzsch zwischen der Seehausener Straße und der Messe-Allee jetzt abgeschlossen. Drei Wochen schneller als ursprünglich geplant konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Michael Jana, Leiter des Mobilitäts- und Tiefbauamtes, sagt: „Dies war deshalb möglich, weil der Winter besonders mild war, aber insbesondere auch wegen der guten Zusammenarbeit mit der Baufirma, den verständnisvollen Anliegern und allen beteiligten Unternehmen. Ihnen allen gilt mein Dank.“

Der Abschnitt der Georg-Herwegh-Straße befand sich in sehr schlechtem Zustand, mit dem Ausbau konnten nun verschiedene Gefahrenquellen beseitigt werden: Schadhafter Asphalt und Pflaster wurden ersetzt, die Kreuzungen in dem Bereich sowie die Fußgängerquerungen wurden barrierefrei umgebaut und mit Blindenleitsystem ausgestattet.

Hintergrund der Arbeiten war zudem der geplante Schulneubau, der zwischen Seehausener Straße, Georg-Herwegh-Straße und Messe-Allee entstehen soll. Über die Georg-Herwegh-Straße verläuft künftig die Baustellenzufahrt. Damit die Schülerinnen und Schüler sicher zum neuen Campus gelangen, wird der aus der Messe-Allee kommende Geh- und Radweg nun jeweils als separater Fuß- und Radweg in Richtung der LVB-Haltestellen auf der Seehausener Straße weitergeführt. Um die Schulwegesicherheit noch zu erhöhen, wurde zudem eine neue Ampelanlage an der Messe-Allee in Betrieb genommen.

Auf den Grünflächen wurden 19 Bäume gepflanzt und die Niederschläge werden künftig über eine Entwässerungsmulde aufgenommen. Damit wird der Bereich ökologisch aufgewertet und übernimmt Funktionen im Sinne einer „Schwammstadt“ – das Regenwasser wird also nicht kanalisiert, sondern im Gebiet gespeichert. Diese Maßnahmen wurden aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds des Bundes gefördert. Insgesamt betrugen die Baukosten rund 826.000 Euro.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Modernisierung der Georg-Herwegh-Straße nicht nur die Verkehrsanbindung verbessert hat, sondern auch zur ökologischen und infrastrukturellen Entwicklung der Region beiträgt. Die Anwohner können sich über eine sicherere, grünere und modernisierte Umgebung freuen.