Das Großfeuer an der Stadtgrenze von Coswig und Radebeul ist gelöscht. Eine rund 2.000 Quadratmeter große Lagerhalle an der Naundorfer Straße war am Freitagabend in Brand geraten. Die Flammen breiteten sich rasch aus, sodass meterhohe Rauchwolken über der Stadt sichtbar waren. Über die Warnd-App Nina wurde vor der Rauchentwicklung gewarnt. Die Einwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Es gab Meldungen von Einwohnern aus Langebrück, Weißig und Radeberg, dass sie den Rauch in der Luft bemerkten.
In der Nacht zum Samstag gelang es den Einsatzkräften schließlich, die offenen Flammen zu löschen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Mit großem Aufwand konnten die Einsatzkräfte eine Ausbreitung des Brandes auf einen benachbarten Holzhandel verhindern.
In der Nacht waren die Brandbekämpfer noch damit beschäftigt, Glutnester zu löschen, die Halle zu räumen und zu sichern. Darüber informierte die Coswiger Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite. Gegen 4 Uhr war der Großeinsatz beendet. Im Einsatz waren die Wehren aus Radebeul, Coswig und Weinböhla. Die Radebeuler und Weinböhlaer Kameraden rückten ab, während die Coswiger mit kompletter Mannschaftsstärke vor Ort blieben, um Glutnester zu bekämpfen und Brandwache zu halten.
Am Sonnabend wird sich ein Brandursachenermittler die Lagerhalle ansehen. Wann eine erste Einschätzung des Experten vorliegen wird, ist noch unklar. Offenbar gab es keine Verletzten.