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Weniger Verunglückte bei Verkehrsunfällen im Landkreis Meißen

Symbolbild Unfall / pixabay macdeedle
Symbolbild Unfall / pixabay macdeedle

Der Landkreis Meißen verzeichnete 2024 weniger Verunglückte bei Verkehrsunfällen. Ein positiver Trend trotz leichter Zunahme der Unfälle insgesamt.

Im Landkreis Meißen gab es 2024 insgesamt 5.200 Verkehrsunfälle, was einen Anstieg von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dennoch sank die Anzahl der Verunglückten um 3,8 Prozent auf 936. Zwölf Menschen verloren ihr Leben, während die Anzahl der Schwerverletzten um 17,4 Prozent auf 195 fiel. Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Leichtverletzten leicht auf 729. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. 

Polizeipräsident Lutz Rodig betonte den positiven Trend, dass trotz eines Anstiegs der Unfälle die Folgen für die Beteiligten abnehmen. Auffällig ist auch, dass im vergangenen Jahr kein Kind bei Verkehrsunfällen auf den Straßen des Landkreises Meißen ums Leben kam. Hauptunfallursachen waren "Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren" (15,8 Prozent), gefolgt von "Vorfahrtsfehlern" (15,2 Prozent) und "Geschwindigkeit" (11,3 Prozent). Fahrzeugführer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sind seltener in Unfälle verwickelt, dennoch besteht Alkohol bei 111 von 123 Vorfällen als Hauptgrund.

Besonders stieg die Zahl der Motorradunfälle auf 72 (2023: 65), wobei die Anzahl der verletzten Motorradfahrer leicht um 2 auf 50 zunahm. Im Landkreis Meißen nahm die Polizei 1.177 Unfallfluchten (2023: 1.156) auf. Die Beamten konnten 446 Verkehrsunfallfluchten aufklären. Die Aufklärungsquote lag bei 37,9 Prozent (2023: 39 Prozent).

Insgesamt wurden 140.635 Verkehrsordnungswidrigkeiten geahndet, darunter Verstöße gegen die Gurtpflicht und das Handyverbot. Diese Zahlen zeigen den Handlungsbedarf zur Förderung von Verkehrssicherheit und Respekt gegenüber Verkehrsgesetzen im Landkreis Meißen.

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