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Leipzig plant schnelle Verbesserung in ihrem Radverkehrsnetz

Eine Radfahrerampel in Leipzig leuchtet grün. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Eine Radfahrerampel in Leipzig leuchtet grün. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Die Stadt Leipzig plant in den nächsten zwei Jahren schnelle Verbesserungen in ihrem Radverkehrssystem. In einem «Aktionsprogramm Radverkehr 2021/22» werden dafür 8,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, wie Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) am Donnerstag sagte. Es sei das Ziel der Stadtverwaltung, den Anteil des Radverkehrs an der gesamten Mobilität zu erhöhen.

Das Aktionsprogramm sieht mehr als 70 Einzelmaßnahmen vor, die kurzfristig umsetzbar sein sollen. Dazu zählt, dass Lücken bei den bestehenden Radwegen geschlossen werden, neue Radfahrstreifen markiert werden oder auch holperige Straßenbeläge erneuert werden. Um mehr Daten über den Radverkehr in der Stadt zu erhalten, sollen neue sogenannte Dauerzählstellen eingerichtet werden. Geprüft wird außerdem, ob im Leipziger Hauptbahnhof eine große Fahrradstation eingerichtet werden kann.

«Wir wissen, dass es nach wie vor Lücken im System gibt», sagte Jung. Das Aktionsprogramm solle zeigen, dass die Stadtspitze die Zukunft der Mobilität auch im Radverkehr sehe. Zudem soll auch eine neue langfristige Strategie für den Radverkehr in Sachsens größter Stadt her. Dazu wird der Radverkehrsentwicklungsplan fortgeschrieben.

Test» des Radfahrerclubs ADFC in der Vergangenheit besser abgeschnitten als Dresden. In dem Test geben Radfahrer Auskunft über ihre Zufriedenheit unter anderem mit der Infrastruktur. Dennoch gibt es auch in Leipzig immer wieder schwere oder gar tödliche Unfälle von Radfahrern. Auch die Beseitigung von Unfallschwerpunkten ist Teil des Aktionsprogramms.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH