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Rechtsruck mit Kohlenstaub: Die AfD will Sachsens Zukunft gestalten

Die AfD Sachsen setzt in ihrem Regierungsprogramm 2024 auf Braunkohle und strenge Migrationskontrollen. Satirisch, kritisch und scharfzüngig analysiert.

Wenn es nach der AfD Sachsen geht, steht dem Freistaat ein glorreicher Rückschritt bevor – zurück in eine „stolze, familienfreundliche und sichere Heimat“, wie sie sagen. Im Regierungsprogramm der Partei, die der Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem einstuft, findet sich eine bunte Mischung aus konservativen Träumen und klimapolitischen Albträumen.

Hauptthemen und Schwerpunkte

Das Programm beginnt mit einem Rundumschlag gegen die aktuelle Politik und verspricht, den „überregulierten Mittelstand“ zu befreien und den „ländlichen Raum“ wiederzubeleben. Sicherheitspolitik nach AfD-Manier bedeutet mehr Polizisten, strengere Grenzkontrollen und ein klares Nein zu Minaretten und Verschleierung. In Sachen Bildung will man zurück zu Diplom- und Magisterstudiengängen, Kopftücher an Schulen verbieten und die Abiturientenquote senken – weil weniger bekanntlich mehr ist.

Ziele und Maßnahmen zum Klimaschutz

Hier wird es besonders spannend: Die AfD Sachsen sieht im Klimaschutzplan 2050 eine „Große Transformation“, die abgeschafft gehört. Stattdessen setzt die Partei auf Braunkohle und Verbrennungsmotoren, denn was wäre ein bisschen frische Luft schon gegen den Charme einer Kohlenstoffwolke am Himmel? Windkraft soll gestoppt und staatliche Energiesparvorschriften abgeschafft werden, weil hohe Kosten ja nur unnötiger Ballast sind.

Satirische Glanzlichter

Einige Zitate aus dem Programm könnte man glatt für Satire halten, wären sie nicht bitterer Ernst: „Eine stabile, preiswerte und sichere Stromversorgung“ durch Braunkohle und Pumpspeicherkraftwerke? Klingt wie ein Märchen aus vergangenen Zeiten. Oder wie wäre es mit: „Das Sachleistungsprinzip und die Residenzpflicht für Asylbewerber und Geduldete durchsetzen“ – Freiheit für alle, außer für die, die sie am dringendsten brauchen.

Verfassungsschutz und Konsequenzen

Dass die AfD Sachsen als rechtsextrem eingestuft wurde, wirft ein düsteres Licht auf ihre politischen Ambitionen. Die Vorstellung, dass eine Partei mit solchen Positionen Regierungsverantwortung übernimmt, sollte alle alarmieren. Ein Programm, das in vielen Punkten mehr Spaltung als Einheit bringt, kann kaum eine solide Basis für die Zukunft Sachsens sein.

Kritische Analyse und Ausblick

Die vorgeschlagenen Maßnahmen der AfD wirken in vielerlei Hinsicht wie Schritte zurück in die Vergangenheit. Die Abschaffung moderner Energiepolitik zugunsten veralteter Technologien und die rigide Haltung gegenüber Migration und Asyl könnten langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen. Es bleibt fraglich, wie umsetzbar diese Ideen tatsächlich sind und welche Konsequenzen sie für das soziale und wirtschaftliche Gefüge Sachsens hätten.

Abschließend bleibt nur zu sagen: Trau Dich, Sachsen – aber informiere Dich gut und denke nach, bevor Du an der Wahlurne entscheidest. Dein Kreuzchen zählt mehr, als Du denkst.

Quellen: