Sachsens CDU setzt zum Finale des Wahlkampfes vermehrt auf bundespolitische Prominenz. Wie die Partei auf Anfrage mitteilte, nehmen am 25. August in Dresden im Vorfeld der CDU/CSU-Präsidiumsklausur unter anderem Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer und Bundestagsfraktionschef Ralph Brinkhaus an einer Diskussion zum Strukturwandel in den Braunkohlegebieten teil. Auch die CDU-Ministerpräsidenten Armin Laschet (Nordrhein-Westfalen) und Volker Bouffier (Hessen) werden dabei sein.
Mit Friedrich Merz startet die Union am 29. August in Görlitz in den 72-Stunden-Wahlkampfendspurt. Am Tag darauf ist ein Treffen mit Kramp-Karrenbauer, Generalsekretär Paul Ziemiak und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Leipzig geplant. Auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesagrarministerin Julia Klöckner und Bayerns Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) kommen. Gleiches gilt für den ehemaligen sächsischen Regierungschef Kurt Biedenkopf (89).
In Sachsen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. «Die Kandidaten und Mitglieder der Sächsischen Union haben in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Veranstaltungen, Bürgergesprächen und Infoständen durchgeführt. Die Stimmung der Sachsen ist positiv. Die Leistung der Staatsregierung wird anerkannt», erklärte der sächsische CDU-Generalsekretär Alexander Dierks.
Es gelte denjenigen energisch entgegenzutreten, die die Wahl zu einer Protestwahl machen wollen, so Dierks. «Eine Protestwahl führt zu unklaren Regierungsverhältnissen und fügt unserem Land großen Schaden zu».
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: Ein Plakatkleber leimt ein Wahlplakat mit Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, ein. Foto: Sebastian Kahnert