Die Arbeitsmarktmentoren, die Geflüchteten den Zugang zu Arbeit und Ausbildung in Sachsen erleichtern sollen, können bis mindestens 2027 weiterarbeiten. Die Finanzierung des Programms sei für die kommenden zwei Jahre sichergestellt, teilte das Arbeitsministerium mit. Das Programm helfe, Menschen in Sachsen Fuß zu fassen und gleichzeitig den Unternehmen, dringend benötigte Beschäftigte zu finden, teilte Arbeitsminister Dirk Panter mit. «Gerade in Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels ist dieses Programm ein wichtiger Baustein», betonte der SPD-Politiker.
Von 2020 bis 2024 sind nach Angaben des Ministeriums knapp 2.500 Menschen in Beschäftigung und mehr als 600 in eine Berufsausbildung vermittelt worden. Der Schwerpunkt der jetzigen Phase liege auf der Begleitung weiblicher Schutzsuchender und Schutzsuchender ohne berufliche Qualifikation.
Derzeit gibt es sachsenweit mehr als 50 Mentorinnen und Mentoren in 14 Projekten. Das Programm läuft seit 2016.
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