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Sachsens Erstaufnahmeeinrichtungen nur zur Hälfe ausgelastet

Die Erstaufnahmeneinrichtungen in Sachsen sind derzeit nur zur Hälfte ausgelastet. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Die Erstaufnahmeneinrichtungen in Sachsen sind derzeit nur zur Hälfte ausgelastet. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Zeitweise wurden neu ankommende Flüchtlinge in Sachsen in Zelten untergebracht. Inzwischen ist die Lage in den Erstaufnahmeeinrichtungen deutlich entspannter.

Die Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Sachsen sind derzeit nur etwa zur Hälfte ausgelastet. Von den 5.073 Plätzen in Leipzig, Chemnitz und Dresden waren Mitte Dezember nur rund 2.500 belegt, wie die Landesdirektion mitteilte. Der Großteil der Bewohner waren Asylbewerber, zudem waren noch rund 250 Menschen aus der Ukraine in den Einrichtungen untergebracht.

Sollten sich die Flüchtlingszahlen wieder erhöhen, könnte Sachsen 1.590 zusätzliche Plätze kurzfristig aktivieren. Damit liegen die Kapazitäten deutlich niedriger als noch 2023. Damals waren 9.192 Plätze verfügbar - teils durch eine «verdichtete Belegung» in den bestehenden Unterkünften, teils in Notunterkünften und Zelten.

«Dank gesunkener Zugangszahlen konnten wir unsere Kapazitäten in den Aufnahmeeinrichtungen anpassen, Zeltstandorte aufgeben und insbesondere temporäre Notunterkünfte vorläufig außer Betrieb nehmen», erklärte Valerie Eckl, Sprecherin der Landesdirektion. Bei Bedarf könne man allerdings schnell wieder reagieren.

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