Zwickau (dpa) – Blick nach oben statt nach unten - die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau wollen in der kommenden Spielzeit nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben.
«Wir möchten in der neuen Saison zum ersten Mal in unserer Geschichte in der 1. Bundesliga um etwas und nicht gegen etwas spielen», sagte Trainer Norman Rentsch im Gespräch der «Freien Presse» Chemnitz und betonte: «Wir wollen in die Playoffs.»
Die Zwickauerinnen gehen in die vierte Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. In den zurückliegenden Jahren ging es stets nur um den Klassenverbleib. «Die Liga spielt künftig in einem neuen Modus, die besten acht Teams sind in den Playoffs, die letzten vier in den Play-downs. Ich weiß, dass das ein sehr großes und ambitioniertes Ziel ist. Aber warum sollen wir uns dem nicht stellen?», sagte Rentsch. Er verwies dabei auch auf den Blick von außen: «Das ist so langsam auch die Erwartungshaltung der Fans.»
Um das hochgesteckte Ziel zu erreichen, hat Rentsch die Abläufe komplett umgestellt. So ist das Team bereits jetzt wieder im Grundlagentraining. Nach zwei Wochen Regenerationsurlaub beginnt ab 22. Juli die zweite Vorbereitungsphase, in der es um das Zusammenspiel des Teams geht. Die Zahl der Vorbereitungsturniere und Testspiele wurde erheblich reduziert.
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