Seit dem Start des Breitbandausbaus in Sachsen im Jahr 2013 hat das Wirtschaftsministerium des Freistaats mehr Fördermittel vom Bund erhalten, als es nach dem üblichen Verteilungsschlüssel vorgesehen wäre. «Beim Breitbandausbau handelt es sich um eine Investition in die Zukunft – in die Zukunft unseres Landes, in die Zukunft unserer Unternehmen, in die Zukunft unserer Kinder», sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) kurz vor Ende seiner Amtszeit. Der Ausbau sei seit über zehn Jahren eine zentrale Aufgabe der Staatsregierung.
Mit der 2013 gestarteten Richtlinie «Digitale Offensive Sachsen» und der seit 2016 genutzten Kofinanzierung von Bundesmitteln konnten laut Wirtschaftsministerium Investitionen von rund fünf Milliarden Euro mobilisiert werden. 2022 wurde ein Sondervermögen für den flächendeckenden Ausbau beschlossen. Insgesamt seien bis 2024 rund 2,12 Milliarden Euro an Bundesfördermitteln nach Sachsen geflossen, was 13,2 Prozent der bundesweiten Gesamtförderung entspreche.
Dulig hebt Sprung in der Internetversorgung hervor
«Es ist uns nicht nur gelungen, mehr Bundesgelder nach Sachsen zu holen, als wir nach dem Länderschlüssel erhalten hätten. Es ist uns vor allem gelungen, damit vieles zu bewegen», betonte Dulig. Während 2013 lediglich 35 Prozent der Haushalte in Sachsen mit Internetgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde versorgt waren, lag dieser Anteil Ende 2019 bereits bei über 85 Prozent. Bis Mitte 2024 sei die Versorgung mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde sogar auf 95,4 Prozent gestiegen.
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