Dresden – Das Wochenende konnte für die Dresdner Basketballfans nicht besser beginnen. Vor einer beeindruckenden Kulisse von 2.016 begeisterten Zuschauern feierten die Titans am Freitagabend einen hart erkämpften Heimsieg gegen die Falcons aus Nürnberg. Der Endstand: 84:76.
Das Spiel begann jedoch nicht wie erhofft für die Titans. In den ersten Minuten schienen die Falken aus Nürnberg die Oberhand zu gewinnen, doch die Titans ließen sich nicht entmutigen. Nach einem schwierigen Start, der mit einem 3:10-Rückstand begann, sorgte ein kraftvoller 16:2-Lauf, unterstützt durch Dreier von Grayson Murphy und Tanner Graham, für die Wende. Zum Ende des ersten Viertels stand es 21:16 für Dresden.
Der zweite Durchgang zeichnete sich durch spektakuläre Distanzwürfe aus. Grant Teichmann glänzte mit zwei Dreiern, unterstützt von Koen Sapwell und Graham. Zu diesem Zeitpunkt konnten die Titans stolz eine Dreierquote von 64 Prozent vorweisen, höher als ihre Zwei-Punkte-Quote. Die Mannschaft setzte sich mit einem Stand von 39:25 ab, ließ aber kurz vor der Halbzeitpause einige Punkte durch leichte Fehler liegen. Zur Pause stand es 47:36.
Im dritten Viertel schienen die Titans kurzzeitig ins Wanken zu geraten. Erinnerungen an das letzte Spiel gegen Giessen wurden wach. Sie wirkten unkonzentriert und nervös, was den Falken die Gelegenheit bot, ihren Rückstand auf nur einen Punkt zu verkürzen (57:56). Doch zwei entscheidende Dreier von Murphy und Sapwell in den letzten Sekunden des Viertels brachten die Titans wieder auf Kurs.
Die letzten zehn Minuten des Spiels gehörten ganz den Dresdnern. Die Titans, angetrieben von der lautstarken Unterstützung ihrer Fans, ließen nichts mehr anbrennen und sicherten sich den verdienten Sieg.
Spielerstatistik der Titans
Tanner Nicholas Graham (#12) war der herausragende Spieler des Abends und der Topscorer mit beeindruckenden 20 Punkten. In einer Spielzeit von 28:05 Minuten demonstrierte er sein Können sowohl in der Offensive als auch in der Defensive.
Koen Alika Sapwell (#1) war ebenfalls entscheidend für den Sieg der Titans. Er erzielte 18 Punkte in 22:24 Minuten und konnte zudem 2 Assists und 3 Fouls für sich verbuchen. Seine Trefferquote von 71% aus dem 2-Punkt-Bereich und 50% aus dem 3-Punkt-Bereich zeigt seine Dominanz auf dem Feld.
Grayson Scott Murphy (#2), der 30:15 Minuten auf dem Spielfeld verbrachte, war ebenso herausragend. Mit 12 Punkten, 2 Assists und 4 Rebounds zeigte er, wie wertvoll er für das Team ist. Seine beeindruckende Trefferquote von 100% aus dem Freiwurfbereich unterstreicht seine Kaltschnäuzigkeit unter Druck.
Auch Grant Teichmann (#6) trug mit 12 Punkten in 16:09 Minuten wesentlich zum Sieg bei. Er steuerte zudem 2 Assists bei und beeindruckte mit einer Trefferquote von 56% aus dem 2-Punkt-Bereich.
Daniel Kirchner (#4) verbrachte 25 Minuten auf dem Feld, konnte aber leider nicht punkten. Trotzdem war seine Präsenz auf dem Feld spürbar, insbesondere in der Verteidigung.
Lucien Schmikale (#9) steuerte in 14 Minuten 5 Punkte bei und blieb während des gesamten Spiels fehlerfrei.
Arne Wendler (#10) spielte 13 Minuten und erzielte dabei 2 Punkte. Er brachte Stabilität ins Spiel, wenn es nötig war.
Lukas Zerner (#11) war in seinen 13 Minuten auf dem Parkett aktiv und erzielte dabei 5 Punkte, wodurch er zum Sieg des Teams beitrug.
Georg Wilhelm Voigtmann (#13) konnte in den kurzen 6 Minuten, in denen er auf dem Feld war, genau wie Georg Kupke (#55), keine Punkte beisteuern.
Till Isemann (#21) spielte knapp 9 Minuten und konnte 7 Punkte erzielen, was zeigt, dass er seine Zeit auf dem Feld effizient nutzte.
Sebastian Heck (#25) war für 8 Minuten auf dem Parkett und trug 3 Punkte zum Gesamtsieg bei.
Insgesamt konnte das Team eine Trefferquote von 50% aus dem 2-Punkt-Bereich und 48% aus dem 3-Punkt-Bereich erzielen. Ein weiteres Highlight war die Performance an der Freiwurflinie, wo die Titans beeindruckende 82% ihrer Würfe versenkten.
Aber nicht nur in der Offensive waren die Titans stark. Insgesamt konnten sie 36 Rebounds für sich entscheiden und 23 Assists verteilen. Die Defensive stand sicher, was auch die 21 Fouls des Teams belegen. Die 8 Turnover zeigen jedoch, dass noch Raum für Verbesserungen besteht.
Insgesamt war es ein Abend, an dem die Dresden Titans ihre Klasse zeigten und den Fans einen unvergesslichen Start ins Wochenende bescherten. Das Team bewies einmal mehr, warum es in dieser Saison als Favorit gilt und wird sicherlich auch in den kommenden Spielen für Furore sorgen.