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Bisher 33 StartUps in Sachsen über Corona-Hilfsfonds finanziert

Symbolbild StartUp / pixabay StartupStockPhotos
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Der Freistaat Sachsen hat bislang 33 StartUps mit neuem Kapital ausgestattet, um deren Liquidität während der anhaltenden Corona-Pandemie zu sichern. Über die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) wurden bereits 14,6 Millionen Euro in krisenbetroffene StartUps aus verschiedensten Branchen und Regionen investiert, wie etwa in das junge Dresdner E-Health-Unternehmen »scanacs« oder das soziale Start-up »Theo turnt« aus Görlitz. Die Finanzmittel stammen aus dem von der MBG gemanagten Corona-Start-up-Hilfsfonds (CSH) und dienen der Überbrückung von Finanzierungsengpässen, die durch die Covid-19-Pandemie entstanden sind.

Der sächsische Corona-Hilfsfonds für StartUps wurde Anfang August vom Bund und dem Freistaat Sachsen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bzw. die Sächsische Aufbaubank – Förderbank (SAB) gemeinschaftlich mit der MBG aufgelegt. Bis heute gingen insgesamt 80 Anfragen von StartUps bei der MBG ein, wobei die Nachfrage mit der zweiten Corona-Welle zuletzt wieder deutlich zunahm. Aktuell sind 32 Anträge auf finanzielle Unterstützung bei der MBG in Bearbeitung. Ein dezidiertes Team für Start-up-Investments prüft alle Anträge sorgfältig und dennoch mit der gebotenen Schnelligkeit. Eine Minderheit von 15 Fällen konnte bisher nicht positiv entschieden werden, da kein berechtigter Anspruch auf finanzielle Krisenhilfe bestand.

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: »Der Corona-Hilfsfonds für StartUps greift innovativen Gründerinnen und Gründern finanziell unter die Arme, damit aussichtsreiche Ideen nicht an der Finanzierung scheitern. Diese Hilfe kommt an! Ich bin sehr froh, dass wir damit zahlreichen StartUps helfen können, ihren Weg weiter erfolgreich zu gehen. Der Freistaat Sachsen braucht innovative und zukunftsträchtige Gründungen, denn es sind die jungen StartUps , die mit ihren innovativen Geschäftsmodellen die Modernisierung unserer Wirtschaft vorantreiben. Um den StartUps auch im zweiten harten Lockdown wieder eine Perspektive zu geben, haben wir das Hilfsangebot jetzt bis zum 30. Juni 2021 verlängert.«

Markus H. Michalow, Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen: »Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die finanzielle Handlungsfähigkeit vieler StartUps im Land stark beeinträchtigt. Dabei benötigen Unternehmen gerade in der Frühphase umfangreiches Kapital für die Produktentwicklung und Markterschließung. Für uns von der MBG stand von Beginn an fest, in dieser Krisensituation zügig und pragmatisch im Interesse der sächsischen Gründerinnen und Gründer zu handeln. Über den Corona-Start-up-Hilfsfonds sichern wir ihr finanzielles Überleben während der Krise und darüber hinaus ihre wirtschaftlichen Erfolgschancen für die Zukunft. Damit schaffen wir zugleich die Basis für etliche neue Arbeitsplätze im Freistaat.«


Quelle: www.medienservice.sachsen.de/medien/news/244338