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Erneut weniger Schlachtungen in Thüringen

Fleisch liegt in einer Verkaufstheke. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Fleisch liegt in einer Verkaufstheke. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Im Land der Bratwurst werden immer weniger Tiere geschlachtet. Auch 2023 nahm die Fleischerzeugung im Freistaat weiter ab. Damit setzt sich ein bereits seit Jahren anhaltender Trend fort.

In Thüringen nimmt die Zahl der Schlachtungen weiter ab. Im vergangenen Jahr wurden im Freistaat rund 266.000 Tiere getötet und damit rund fünf Prozent weniger als noch 2022, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Aus den geschlachteten Tieren wurden im vergangenen Jahr 44.028 Tonnen Fleisch erzeugt. Die Schlachtmenge verringerte sich damit im Vergleich zum Jahr zuvor um 3046 Tonnen oder 6,5 Prozent.

Damit ist die Zahl der Schlachtungen das siebte Jahr in Folge gesunken, wie es hieß. Den zahlenmäßig größten Rückgang gab es demnach bei den geschlachteten Rindern: 2023 wurden 86 475 Tiere für den Konsum getötet - 8259 Rinder oder 8,7 Prozent weniger als 2022. Zudem wurden 2023 in Thüringen 172.517 Schweine geschlachtet. Das waren 6354 weniger als 2022 und ist ein Rückgang von 3,6 Prozent. Hingegen habe sich die Zahl der Schafschlachtungen um 11,9 Prozent auf 6429 Tiere erhöht.

Zumeist waren es den Statistikern zufolge auch 2023 gewerbliche Schlachtungen (96,2 Prozent). 10.105 Hausschlachtungen gab es im vergangenen Jahr in Thüringen. Deren Zahl verringerte sich damit nur geringfügig.

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