Rund 4,9 Millionen Bäume sollen in diesem Jahr im sächsischen Staatswald gepflanzt werden. Für die Wälder von morgen werden 34 verschiedene Baum- und Straucharten in die Erde gebracht, vor allem Rot-Buchen (etwa 25 Prozent) und Eichen-Arten (etwa 30 Prozent, aber auch die zukunftsträchtige Weiß-Tanne (rund 18 Prozent), wie Sachsenforst am Mittwoch mitteilte. Dadurch sollen die durch den Klimawandel stark geschädigten Staatswälder wieder bewaldet und der notwendige Waldumbau vorangebracht werden. Dafür investiert der Freistaat in diesem Jahr rund 14 Millionen Euro.
«Die Anpassung unserer Wälder an den Klimawandel schaffen wir nur, wenn wir das Risiko streuen und verschiedene standortgerechte Baumarten auf die richtigen Flächen bringen und dabei auch auf Mischung und Vielfalt achten», erklärte Thomas Rother, Leiter des Forstbetriebes von Sachsenforst. Grundsätzlich werde auf eine natürliche Verjüngung der Wälder aus den Samen vorhandener Bäume gesetzt. Der sächsische Staatswald macht rund 39 Prozent der Waldfläche in Sachsen aus.
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten